Zusammenhang noch nicht klar
Grundsätzlich können sich Männer und Frauen gleichermaßen infizieren. In den vergangenen Jahren haben Forscher aber mehrere Meningokokken-Ausbrüche unter Schwulen beobachtet, etwa in Toronto, New York und Chicago. Bisher ist unklar, ob das nur damit zusammenhängt, dass Schwule ein enges soziales Netz bilden, oder ob etwa ein bestimmtes Verhalten sie besonders gefährdet. Einige Studien legen nahe, dass der Prozentsatz gesunder Träger des Bakteriums unter Schwulen besonders hoch ist.
Bisher empfiehlt die Ständige Impfkommission am Robert-Koch-Institut allen Kindern bis zum 18. Lebensjahr und Erwachsenen mit Immundefekten wie etwa einer HIV-Erkrankung eine Impfung gegen Meningokokken.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen