Sonntag, 21. Juli 2013

Kaninchen-Mörder: Peta setzt Belohnung aus - Main Post

Die bekannte Tierrechtsorganisation Peta Deutschland setzt fr Hinweise, die zur Ergreifung des Unbekannten fhren, der in Eleben in der Nacht auf den 12. Juli drei Kaninchen gettet hat, 1000 Euro Belohnung aus. Wie berichtet, wurden in der Herrenmarter zwei Kaninchen aus ihrem Stall genommen und gettet, etwas weiter, in der Hauptstrae, wurden drei Kaninchen aus ihrem Kfig gelassen. Eines von ihnen fanden die Besitzer am nchsten Morgen tot in der Hecke liegend.

Bei der Aussetzung der Belohnung betont die Tierrechtsorganisation auch, dass noch nicht mit Sicherheit davon ausgegangen wird, dass die getteten Tiere auf das Konto eines Menschen gehen. Wie am Freitag berichtet, wurden die Kadaver der Tiere bereits beseitigt. Eine Untersuchung ist also nicht mehr mglich.

In ihrer Pressemitteilung unterstreicht Peta, dass, falls es sich „hier um gezielte Tierqulerei handelt", diese Tat „unbedingt geahndet werden muss". Zitiert wird Kathrin Eva Schmid von der Organisation, die den Zusammenhang zwischen Tierqulerei und bergriffen auf Menschen herstellt: „Wer einem harmlosen Tier so etwas Kaltbltiges antut, der schreckt auch vor Gewalt an Menschen nicht zurck."

Psychologen, Gesetzgeber und Gerichte seien sich mittlerweile einig, dass Gewalttaten an Tieren vermehrt Aufmerksamkeit verlangen, so die Peta. Sie zitiert Aggressionsforscher Dr. Christoph Paulus an der Universitt Saarland dazu: „Geschtzte 80 bis 90 Prozent aller extremen Gewalttter haben vorher bereits Tiere geqult." Tierqulerei sei kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat und knne mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden.

Zeugen wenden sich an die Organisation: Tel. (01 52) 37 32 54 00 oder E-Mail (info@peta.de) oder an die Polizeiinspektion Schweinfurt, Tel. (0 97 21) 20 20.

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