Bogotá (RPO). Trotz Friedensgesprächen geht das Blutvergießen in Kolumbien weiter. Bei einem Bombenanschlag der Farc-Guerrilla sind im Süden Kolumbiens fünf Soldaten getötet worden.
Drei weitere Soldaten seien bei dem Angriff in Puerto Vega Teteyé im Department Putumayo verletzt worden, teilte das Heereskommando am Samstag in Bogotá mit.
Nach einem Bericht des Rundfunksenders Caracol war eine Patrouille mit ihrem Lastwagen in der Nähe der Grenze zu Ecuador auf einer Brücke in eine Sprengfalle geraten. Die Rettungsmannschaften hätten Schwierigkeiten, die Leichen zu bergen, weil die Rebellen Minen gelegt hätten.
Die kolumbianische Kriegsmarine meldete ihrerseits, dass bei einem Luftangriff rund 15 Farc-Rebellen in Cabo Marzo, im Departement Chocó, getötet worden seien. Die Luftwaffe habe ein Lager der Farc an der Pazifikküste bombardiert, in dem eine Kokainfracht zur Beförderung nach Panama vorbereitet wurde.
Die kolumbianische Regierung und die linksgerichteten "Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens" (Farc) haben am Donnerstag in Oslo Friedensgespräche eröffnet. Eine Waffenruhe während der Verhandlungen ist von beiden Seiten nicht vorgesehen.
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