Samstag, 20. Oktober 2012

Türkei: kurdische Milizionäre und Polizisten getötet - Turkishpress

In der Provinz Hakkari wurden drei Polizisten, in der Provinz Bitlis drei kurdische Milizionäre von der Terrororganisation PKK getötet. Am vergangenen Abend wurden 28 Soldaten in der Provinz Agri durch einen Bombenanschlag verletzt. In Deutschland wurde ein PKK-Terrorist von der Bundesanwaltschaft angeklagt.

In den vergangenen zwei Wochen intensivierten die örtlichen Gendarmerie-Einheiten in Zusammenarbeit mit Spezialeinsatzkräften der Polizei sowie Militär-Einheiten die Säuberungsaktionen gegen die Terrororganisation PKK. Dabei wurden Dutzende Terroristen getötet. Die PKK hingegen nimmt Militärkonvois ins Visier. So wurden am vergangenen Tag in der Provinz Agri 28 Soldaten durch eine ferngezündete Bombe verletzt, als diese in der Nähe der iranischen Grenze in einem Konvoi unterwegs waren. Getötet wurde wie durch ein Wunder niemand.

Drei Polizisten in Hakkari getötet

In der Provinz Hakkari kam es ungefähr 20km von der gleichnamigen Provinzhauptstadt in der Nähe des Dorfes K?r?kda? zu Auseinandersetzungen zwischen Polizeikräften und PKK-Terroristen. Ersten Informationen zu Folge kamen drei Polizisten einer Spezialeinheit ums Leben. Die Zahl getöteter Terroristen wurde auf drei beziffert.

Drei kurdische Dorfschützer in Bitlis getötet

In der Provinz Bitlis kam es in der Nähe des Dorfes Ortakap? zu Übergriffen von Terrorzellen auf Sicherheitskräfte. Provinzgouverneur Veysel Yurdakul gab in einer Pressekonferenz bekannt, dass  PKK-Terroristen gegen 18:30 Uhr türkischer Zeit eine Gruppe kurdischer Milizionäre aus dem Hinterhalt beschoss. Dabei kamen ?zettin Bal, Mehmet Re?it Aysal und  Mehmetcan Ye?ilda? ums Leben.

Anklage in Düsseldorf

Die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe erhob Anklage gegen einen 21-jährigen Kurden (Sedat. K). Ihm wird vorgeworfen ein hochrangiger Terrorist der PKK-Jugendorganisation „Komalen Ciwan" von Oktober 2009 bis März 2011 in Deutschland gewesen zu sein. Sedat K. wurde von Spezialeinsatzkräften der Pariser Polizei am 10. Juli diesen Jahres festgenommen. Zwei Wochen später wurde Sedat K. nach Deutschland überstellt. Ihm wird vorgeworfen Geld für die Terrororganisation PKK beschafft sowie Kinder und Jugendliche für den Terror in der Türkei rekrutiert zu haben.

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