Moabit –
Die Polizei suchte ihn per Haftbefehl. Doch das war zu spät für Ramona M. (49). Peter G. (55) fiel über die Frau her, quälte sie zu Tode. Jetzt wird er bis ins Rentenalter weggeschlossen: zwölf Jahre Haft wegen Sexualmordes, dann Sicherungsverwahrung.
Der Richter: „Er ist außerordentlich gefährlich." Das zeigt sein ganzes Leben: Er saß bereits fast 15 Jahre hinter Gittern, weil er geprügelt und vergewaltigt hatte. Weil er gegen Auflagen der Führungsaufsicht verstoßen hatte, fahndete die Polizei bereits Wochen vor der Tat nach ihm. Er versteckte sich bei einem Kumpel in Hellersdorf.
Ramona M. wurde seine Nachbarin. Er kündigte einem Freund an: „Wenn sich die Chance bietet, werde ich sie mir greifen." In der Nacht zum 2. Januar schlug er zu. Sein Kumpel war mit dem Hund draußen, Ramona M. nach langer Silvester-Feier angetrunken. Der Richter: „Er wollte Sex um jeden Preis."
Brutal schlug G. zu. Die zierliche, 45 Kilo leichte Frau wehrte sich nach Kräften – aber sie hatte keine Chance gegen den stämmigen Mann. Der Kumpel des Sex-Monsters: „Als ich zurückkam, stand er mit runtergelassener Hose da." Obwohl sich die Frau nicht mehr bewegte, habe Peter G. ihr „noch ein paar Dinger verpasst". Dann ging er.
Peter G. jammerte nun: „Mir tut es leid. Ich habe Angst vor mir selbst, weil ich unter Alkohol zu schweren Straftaten neige." Weil er betrunken war, ging das Gericht von verminderter Schuldfähigkeit aus. G. bekam deshalb nicht lebenslang. KE
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