Wedding
Eine wilde Wohngemeinschaft, eine begehrte Nachbarin und ein brutaler Mord. Das sind normalerweise die Zutaten für einen Fernsehkrimi. Doch in Wedding ermittelt die Polizei jetzt wirklich in genau so einem Fall.
Eine Frau mittleren Alters, bunt gefärbte Haare, rauchige Stimme das ist Martina Ö. Ihr Nachbar Uwe B. musste vier Monate ins Gefängnis, vermietete seine Wohnung an einen Bekannten unter. Der wiederum fand schnell Gefallen an seiner extravaganten Nachbarin, man lernte sich näher kennen. Dann tauchte plötzlich Andreas R. (34) auf, ein weiterer Bekannter von Uwe B. Und auch der verguckte sich schnell in Martina Ö.
Jetzt eskalierte die unübersichtliche Liebessituation in der Jülicher Straße! Nach einem anonymen Hinweis entdeckten Polizeibeamte am Donnerstag in einer Wohnung einen männlichen Toten", so ein Polizeisprecher. Dabei soll es sich nach ersten Erkenntnissen um den Untermieter von Uwe B. handeln. Der Sprecher weiter: Aufgrund der Auffindesituation gehen wir derzeit von einem Tötungsdelikt aus." Täter soll der wütende Nebenbuhler des Toten sein. Martina Ö. ist nun völlig verzweifelt: Der Andreas ist ein wahnsinnig aggressiver Typ. Immer wenn er betrunken war, wurde er richtig gefährlich." Donnerstagnachmittag wurde er nach Polizeiangaben vorläufig festgenommen.
PS: Martina Ö. ist aus Angst vor dem Mörder zu ihrem neuen Freund gezogen.
KOB, PDE
Polizei sucht Zeugen eines tödlichen Verkehrsunfalls
Die Polizei sucht Zeugen eines schweren Verkehrsunfalls vom Mittwoch. Dabei war eine 67 Jahre alte Radfahrerin von einem Lkw erfasst worden und an ihren Verletzungen gestorben. Der Unfall hatte sich mittags an der Karlshorster- / Ecke Schnellerstraße in Niederschöneweide ereignet. Der Verkehrsermittlungsdienst will vor allem wissen, auf welche Farbsignale die Ampel zum Zeitpunkt des Unfalls geschaltet war, wie es in einem Polizeiaufruf vom Donnerstag hieß. Hinweise können unter den Berliner Rufnummern 4664-681 800 oder 4664-681 801 gegeben werden.
Randalierer werfen Müllcontainer und Schild auf Stadtautobahn
Zwei Männer haben in der Nacht zu Donnerstag in Charlottenburg fünf Autos und die Türen des S-Bahnhofs Messe-Nord demoliert. Anschließend warfen sie einen Müllcontainer sowie ein Baustellenschild von der Ostpreußenbrücke auf die Autobahn A100.
Zum Glück trafen die Gegenstände kein Auto - niemand wurde verletzt. Am frühen Donnerstagmorgen nahmen Polizisten die 20 und 22 Jahre alten Männer fest. Sie trugen eine Schreckschusswaffe und ein Messer bei sich. Der 22-Jährige wurde mit einem Haftbefehl wegen Diebstahls gesucht. Er befindet sich nun in einem Polizeigewahrsam. Sein Freund durfte nach der Identitätsfeststellung seinen Weg fortsetzen.
Frankfurter Allee: Mieter entdeckt Diebe beim Rohr-Klau
Ein aufmerksamer Mieter hat in der Frankfurter Allee möglicherweise eine Explosion nach einem dreisten Metalldiebstahl verhindert. Unbekannte hatten nach Polizeiangaben vom Donnerstag am Vortag ein etwa drei Meter langes Rohr aus einer Hausgasleitung gestohlen. Zwar ist das Haus derzeit in Sanierung, wird aber bewohnt. Ein 46-Jahre alter Mieter hörte ein Zischen und entdeckte die Lücke in der Kupferleitung. Geistesgegenwärtig stellte er den Hauptgashahn ab, lüftete vorsorglich das Gebäude und alarmierte die Polizei. Diese schloss nicht aus, dass sich sonst ein explosionsfähiges Gemisch gebildet hätte. Das Landeskriminalamt ermittelt daher wegen Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion gegen die unbekannten Rohrdiebe.
LKW fährt Radfahrerin (67) um: Tot!
Eine Radfahrerin ist bei einem Verkehrsunfall in Niederschöneweide ums Leben gekommen. Bisherigen Ermittlungen zufolge wurde die 67-Jährige am Mittwoch von einem Lkw erfasst, der von der Karlshorster in die Schnellerstraße abbiegen wollte, wie ein Polizeisprecher mitteilte.
Die Frau verstarb noch am Unfallort. Der Lkw-Fahrer erlitt einen Schock. Wegen der Rettungsarbeiten war der Kreuzungsbereich Karlshorster-/Schnellerstraße für mehrere Stunden gesperrt. Betroffen war davon auch die Buslinie 167.
Motorradfahrer verliert bei Verkehrsunfall ein Bein
Ein Motorradfahrer ist bei einem Zusammenstoß mit einem Pkw in Berlin-Heinersdorf schwer verletzt worden. Der 51-Jährige war am Mittwoch in der Blankenburgerstraße vermutlich beim Beschleunigen mit einem Pkw kollidiert, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Der 51-Jährige verlor die Kontrolle über sein Motorrad und prallte gegen eine Begrenzung am Straßenrand. Bei dem Zusammenstoß verlor der Mann ein Bein und musste schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht werden.
Einfamilienhaus in Blankenfelde nach Brand unbewohnbar
Nach einem Brand am Mittwochabend ist ein Einfamilienhaus in Berlin-Blankenfelde unbewohnbar geworden. Ein in dem Haus lebender 55 Jahre alter Mann erlitt laut Polizei eine Rauchvergiftung, als er das Feuer selbst löschen wollte. Die Brandursache im Provenceweg ist ebenso ungeklärt wie die Höhe des Sachschadens.
Pkw in Flammen
Unbekannte Täter haben im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg ein Auto in Brand gesteckt. Der Pkw ging in der Nacht zum Donnerstag in der Paul-Heyse-Straße in Flammen auf, wie die Polizei mitteilte. Das Fahrzeug brannte nach Angaben der Polizei vom Donnerstag vollständig aus. Es werde geprüft, ob es ein politisches Motiv für die Brandstiftung gibt.
Farbanschlag auf Nigerianische Botschaft
Unbekannte Täter haben die Fassade der Nigeranischen Botschaft in Mitte beschädigt. Am Mittwochabend wurden Flaschen gefüllt mit einer dunklen und klebrigen Flüssigkeit auf die Hauswand der Botschaft in der Neuen Jakobstraße geworfen, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Die Flaschen zersprangen an der Fassade und beschädigten diese. Die Polizei sucht nun nach Hinweisen auf die Täter.
Serie von Überfällen in Berlin
Gleich zu drei Überfällen mit Geldbeute ist es am Mittwochabend und Donnerstagmorgen in Berlin gekommen, verletzt wurde jedoch niemand. In der Genthiner Straße in Tiergarten überfielen zwei maskierte und mit einem Messer bewaffnete Männer ein Möbelhaus, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Sie hielten damit vier Angestellte in Schach. Eine 49 Jahre alte Frau sowie zwei 23 und 49 Jahre alte Männer wurden von ihnen gefesselt. Der vierte Angestellte, ein 49 Jahre alter Mann, musste die Räuber zu verschiedenen Kassen führen, die sie plünderten.
Mit dem dort erbeuteten Bargeld flüchteten die Täter. In der Rhinstraße in Marzahn überfiel ein mit einem Messer bewaffneter Maskierter eine Tankstelle und erpresste von einer 21 Jahre alten Angestellten die Herausgabe von Bargeld. Zwei ebenfalls mit einem Messer maskierte Männer raubten in der Elsenstraße in Alt-Treptow das Bargeld aus der Kasse. Eine 36 Jahre alte Angestellte blieb wie die Überfallenen in den anderen Fällen auch unverletzt. Die Höhe der Beute wurde bei allen Überfällen von der Polizei nicht genannt.
Anschläge auf Privatautos von Polizisten in Berlin
Erneut haben Unbekannte in Berlin Anschläge auf die Privatautos von Polizisten verübt. Seit Monatsanfang seien in zwei Fällen die Räder manipuliert worden, sagte ein Polizeisprecher und bestätigte damit Medienberichte. Als ein Beamter am Freitag nach Hause fuhr, löste sich auf der Kalkberger Straße in Schöneichen ein Reifen. Bereits am 4. Oktober hatte ein Polizist auf der Heimfahrt gelockerte Radmuttern an seinem Wagen festgestellt. Zuvor hatte er am Polizeigelände an der Radelandstraße in Spandau geparkt.
Beide Beamten blieben unverletzt. Der Staatsschutz ermittelt. Seit Januar gab es laut Polizei rund 50 solcher Anschläge. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) fordert nun gesicherte Parkplätze an den Dienststellen für die Privatwagen von Polizisten.
Auto gerät auf Gehweg: Zwei Mädchen schwer verletzt
Zwei junge Mädchen sind in Frankfurt (Oder) auf einem Gehweg von einem Auto angefahren und schwer verletzt worden. Der 18-jährige Fahrer hatte am Dienstagnachmittag aus ungeklärter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Das Auto geriet auf den Fußweg und erfasste die beiden Jugendlichen.
Die Mädchen im Alter von 15 und 17 Jahren wurden mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Der Autofahrer und seine Beifahrerin erlitten einen Schock und kamen ebenfalls in eine Klinik.
Fracht bei Schwerlasttransporten nur von Schutzplane gehalten
Für zwei Schwerlasttransporte auf dem nördlichen Berliner Ring hätte ein Ausweichmanöver oder eine Gefahrenbremsung böse enden können. Ihre jeweils 25 Tonnen schweren, übergroßen Stahlplatten wären dann laut Polizei heruntergerutscht, weil sie an den Seiten nur von der Wetterschutzplane gehalten wurden. Die Fracht war für den Bau von Windkraftanlagen bestimmt.
Die Sonderüberwachungsgruppe der Verkehrspolizei habe die Fahrzeuge am Dienstagabend an der Raststätte Oberkrämer (Oberhavel) kontrolliert und den Weitertransport untersagt, teilte die Polizeidirektion Nord mit. Die beiden Sattelschlepper waren den Angaben zufolge auf dem Weg von Polen nach Dänemark.
Der Check eines 40 Tonnen schweren Sattelzuges zwischen den Anschlussstellen Oberkrämer und Kremmen (Kreis Oberhavel) am selben Abend ergab, dass der 51-jährige Fahrer seit fast 16 Stunden statt den erlaubten zehn Stunden hinterm Steuer saß. Die Weiterfahrt wurde daraufhin für elf Stunden verboten. Fahrer und Unternehmen müssten jeweils mit einem Bußgeld von rund 400 Euro rechnen, hieß es.
Autodieb festgenommen
Ein von der Berliner Polizei gesuchter Autodieb ist in Frankfurt am Main festgenommen worden. Der Hinweis eines Bürgers habe die Ermittler auf die Spur des 53-Jährigen gebracht, sagte ein Polizeisprecher. Die Polizei hatte zuvor mit Bildern aus einer Überwachungskamera nach dem Mann gefahndet.
Er soll sich im März bei einem 60-Jährigen gemeldet haben, der seinen Pkw zum Verkauf inseriert hatte. Bei einer Probefahrt entwendete er das Fahrzeug und verkaufte es kurze Zeit später an einen Dritten. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Berlin ist den Angaben zufolge nun Haftbefehl beim Amtsgericht in Frankfurt am Main beantragt worden.
27-Jähriger überfallen und ausgeraubt
Ein 27-Jähriger ist in Tempelhof von einem unbekannten Täter ins Gesicht geschlagen und ausgeraubt worden. Der Mann war am Dienstagabend in der Podewilsstraße von dem Räuber überrascht worden und hatte nach einem harten Schlag gegen die Stirn das Bewusstsein verloren.
Als der 27-Jährige wieder aufwachte, war sein Handy weg. Daraufhin alarmierte er die Polizei und wurde mit einer Kopfverletzung ins Krankenhaus gebracht.
Jugendliche demolieren Bus
Jugendliche haben in Berlin-Reinickendorf die Heckscheibe eines Linienbusses zerstört. Der Busfahrer hatte am Dienstagabend in der Karlauerstraße an einer Haltestelle gehalten, als er plötzlich einen lauten Knall hörte und einige Jugendliche hinter dem Fahrzeug weglaufen sah.
Ursache des Knalls war ein harter Gegenstand, der gegen die hintere Scheibe geworfen worden war, sodass diese zerbarst. Die Polizei erhofft sich nun anhand der Videoaufnahmen im Bus Hinweise auf die Täter.
Zwei maskierte Männer überfallen Spielkasino
Zwei Männer haben in Kreuzberg eine Spielothek überfallen und die Kasse geleert. Das Duo war am Dienstagabend mit Pfefferspray und Messer bewaffnet in das Spielkasino gestürmt und hatte die 44-jährige Angestellte mit dem Spray angegriffen. Daraufhin räumten die maskierten Männer die Kasse des Ladens leer und flüchteten mit der Beute. Die Angestellte zog sich Reizungen an beiden Augen zu und musste ambulant behandelt werden.
Unbekannter raubt Brillengeschäft aus
Ein maskierter Mann hat einen Brillenladen in Charlottenburg überfallen und ausgeraubt. Der Täter hatte am Dienstagabend mit einem Messer bewaffnet das Geschäft in der Kaiser-Friedrich-Straße betreten und hatte die beiden Angestellten bedroht.
Der Räuber räumte die Kasse des Geschäfts leer und nahm auch die Geldbörse einer Angestellten an sich. Anschließend floh er unerkannt.
Schwerer Unfall bei Potsdam: Ein Toter, mehrere Verletzte
Ein 51 Jahre alter Autofahrer ist am Dienstag beim Zusammenstoß mit einem entgegenkommenden Wagen getötet worden. Wie die Polizei mitteilte, geriet der Wagen eines Potsdamers (49) aus zunächst ungeklärten Gründen auf der Bundesstraße 2 zwischen Bullenwinkel und Groß Glienicke in den Gegenverkehr. Der 51-Jährige Havelländer wurde dabei eingeklemmt und starb, der Unfallverursacher erlitt schwere Verletzungen. Der 49-Jährige war mit seinem Auto noch gegen einen Lastwagen geprallt, beide Fahrzeuge kamen von der Straße ab und landeten an einem Baum. Zudem wurde ein weiterer Wagen beschädigt. Lastwagenfahrer und Beifahrer des Getöteten wurden leicht verletzt. Eine Blutprobe soll klären, ob Alkohol oder Drogen im Spiel waren.
Motorradfahrer bei Unfall in Mariendorf schwer verletzt
Bei einem Verkehrsunfall in Mariendorf ist ein Motorradfahrer schwer verletzt worden. Er kollidierte am Dienstagvormittag mit einem Auto, dessen 19-jährige Fahrerin in die Friedenstraße abbiegen wollte.
Durch den Zusammenprall stürzte der 50-jährige Motorradfahrer zu Boden. Dabei verletzte er sich an Arm und Rumpf. Er wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die 19-Jährige erlitt einen Schock.
Drei Kleintransporter gestohlen
Gleich drei Kleintransporter sind in Hoppegarten (Kreis Märkisch-Oderland) gestohlen worden. Die Fahrzeuge standen auf einem Gewerbegebiet, das von verschiedenen Handwerksbetrieben genutzt wird, wie die Polizei berichtete. Der Sachschaden beträgt rund 85.000 Euro. Die Fahrzeuge verschwanden in der Nacht zu Montag. Die Soko Grenze ermittelt.
Bombensprengung im Wald bei Friedrichshagen
Im Wald nordöstlich von Friedrichshagen soll am Dienstag eine 250 Kilo-Bombe gesprengt werden. Wie die Polizei mitteilte, hatten Mitarbeiter einer Firma die Bombe aus dem 2. Weltkrieg bei Waldarbeiten am Morgen gegen 9.30 Uhr entdeckt. Menschen wohnen in dem Gebiet nicht, die Polizei sucht den Wald aber derzeit nach Spaziergängern ab, um diese aus dem Gebiet heraus zu begleiten. Danach soll die Bombe am Nachmittag entschärft werden.
Räuber überfallen Büro in Schöneberg
Zwei maskierte Räuber haben ein Büro in Schöneberg überfallen und sind mit dem Geld geflohen. Die beiden Männer waren am frühen Montagabend in die Büroräume in der Alboinstraße gestürmt und hatten die Angestellten mit Pistole, Messer und Reizgas bedroht. Nachdem sich die Männer an der Kasse bedient hatten, flüchteten sie. Bevor sie verschwanden, versprühten sie jedoch noch Reizgas. Ein 54 Jahre alter Angestellter zog sich dabei leichte Atemwegsverletzungen zu und musste ambulant behandelt werden.
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