Montag, 28. Januar 2013

Ex-Mitbewohner getötet und zerteilt? Verdächtiger schweigt - Main-Netz


Bilderserie vom Fundort in Mhltal: Jrgen Mahnke

»Dabei wird es auch bleiben«, betonte der Anwalt 56-Jhrigen, Hans Georg Kaschel. Er will nach eigenen Angaben erreichen, dass sein Mandant aus der U-Haft entlassen wird. »Es besteht kein dringender Tatverdacht«, sagte er.

Die Staatsanwaltschaft Darmstadt sieht dagegen eine »Kette von Indizien, die gegen den Beschuldigten spricht«. Nach frheren Angaben der Ermittler hatten DNA-Spuren vom Fundort den Verdacht gegen den Mann erhrtet. Er soll das 48 Jahre alte Opfer gettet und dessen Torso im Herbst 2012 unterhalb der Burg Frankenstein in Sdhessen abgelegt haben. Ein Pilzsammler hatte das Krperteil entdeckt. Die Hintergrnde des Falles sind nicht bekannt. Ein Motiv fr die Tat knne nur vermutet werden, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Sebastian Zwiebel.

»Und da liegt das Problem«, sagte Rechtsanwalt Kaschel. »Es heit lediglich, mein Mandant habe das Opfer aus unbekanntem Anlass in nicht geklrter Weise gettet.« Ein genaues Datum und der Tatort seien jedoch unbekannt. »Und auch ber die Todesursache wei man nichts«, betonte Kaschel. »Das Opfer knnte theoretisch auch die Treppe heruntergefallen sein«, sagte er.

Sonja Jordans, dpa

 


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