Bad Oeynhausen (mt/nik). Ein Mann wurde am Montagabend auf der Bahnstrecke in Bad Oeynhausen von einem Zug erfasst und getötet. Wie die Polizei mitteilt, passierte der Unfall auf Höhe der Unterführung Bachstraße auf der Südbahnlinie. Die Identität des Toten ist noch nicht geklärt, es könnte sich aber um einen Arbeiter aus Osteuropa handeln. Die Polizei geht von einer Selbsttötung aus und bittet die Bevölkerung um Mithilfe.
Laut Angaben der Kripo ist der Unbekannte 20 bis 30 Jahre alt und etwa 1,65 Meter groß. Er trug keine Papiere mit sich, hat dunkles, glattes Haar und mehrere alte Schnittnarben an den Unterarmen. Zum Zeitpunkt des Unfalls trug er eine schwarze Jacke mit der Aufschrift "workguard", eine natogrüne Khakihose und ein weinrotes Kapuzen-Sweatshirt. Außerdem hatte er schwarze Sicherheitsschuhe des Herstellers BAAK in Größe 43 an. Die Schuhe wirken von Weitem wie Turnschuhe, so die Polizei.
Die Kripo geht davon aus, dass der Mann in der Baubranche arbeitete. Da er eine entsprechende Zigarettenpackung dabei hatte wird vermutet, dass er Osteuropäer ist. Auch ein blauroter Schlüsselumhänger mit dem Aufdruck: "Atlas fachowcow Fachowiec" weist darauf hin. Hinter dem Namen verbirgt sich ein polnischer Baumarkt, so die Beamten. Neben dem Schlüsselanhänger hatte der Unbekannte auch eine karierte Decke in den Farben rot, blau und weiß bei sich.
Hinweise zur Identität des Mannes sowie dessen letzten Aufenthalt nimmt die Polizei unter Telefon (0571) 88660 entgegen.
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