Bangkok (RPO). Bei einem Autobombenanschlag sind im Süden Thailands fünf Soldaten getötet worden. Vertreter der Polizei machen Aufständige für die Tat verantwortlich.
Ein weiterer Soldat sowie zwei Plantagenarbeiter seien am Sonntag verletzt worden, sagte ein Polizeivertreter der Nachrichtenagentur AFP. Die Bombe sei explodiert, als die Soldaten in einem Dorf in der Provinz Yala an ihr vorbeifuhren. "Etwa zehn Aufständische hatten sich vermutlich in der Nähe versteckt und lösten die Bombe aus", sagte der Polizeivertreter.
Die Region nahe der Grenze zu Malaysia wird mehrheitlich von Muslimen bewohnt, während Thailand insgesamt buddhistisch geprägt ist. Aufständische kämpfen seit 2004 für eine größere Unabhängigkeit der Region von Bangkok. Dabei wurden bereits mehr als 5300 Menschen getötet. Sicherheitskräfte sind in der Region oft Ziel von Anschlägen. Immer wieder werden auch Zivilisten getötet, weil Aufständische sie verdächtigen, mit den Behörden zusammenzuarbeiten.
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