Mehr als 10.000 Polizeibeamte in Kalifornien befinden sich seit Donnerstag in höchster Alarmbereitschaft. Sie jagen Christopher Dorner (33). Der ehemalige Polizist, er wurde 2008 nach einer Falschaussage gegenüber Vorgesetzten aus dem aktiven Dienst entlassen, soll drei Menschen umgebracht haben, darunter einen Polizisten. Das eingeschaltete FBI vermutet, dass sich Dorner auf einem Rachefeldzug befinde.
Nach Informationen des Los Angeles Police Departments (LAPD) befindet sich der 33-Jährige derzeit auf der Flucht. In den späten Abendstunden am Donnerstag wurde sein ausgebranntes Auto in der Bergregion von Big Bear Lake gefunden.
In einem von Dorner verfassten 22-seitigen "Manifest", bedroht der unverheiratete Mann nicht nur 40 "Zielpersonen", sondern schwärmt auch geradezu von Christoph Waltz. Der Oscar-Gewinner habe ihn "sehr beeindruckt in dem Film ,Inglorious Basterds'." Und nachdem er sich "Django Unchained" angeschaut habe, sei er "ein echter Fan" des Österreichers.
In dem Manifest heißt es demnach weiter, dass der mutmaßliche Mörder zu dem "Entschluss gekommen" sei, dass Waltz "auf dem Wege sei, ein ganz Großer zu werden und schon jetzt Züge von Daniel Day Lewis und Morgan Freeman zeige".
Die wirre Nachricht endet mit den Worten: "Vertrauen Sie mir, wenn ich Ihnen sage, dass Sie eines Tages zu den ganz Großen zählen werden." Ebenfalls erwähnt werden in dem Schriftstück Charlie Sheen, Starkoch Anthony Bourdain, "Seinfeld"-Erfinder Larry David und Talk-Masterin Ellen DeGeneres.
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