Berlin - Im syrischen Brgerkrieg sind nach Angaben der Organisation Reporter ohne Grenzen mehr als hundert Journalisten und Medienaktivisten gettet worden. Seit Beginn der Proteste gegen das Regime von Prsident Baschar al-Assad im Mrz 2011 seien 25 Journalisten gettet worden, dazu kmen 70 weitere, Brgerjournalisten genannte Berichterstatter, die Berichte, Fotos und Videos von Demonstrationen und Angriffen im Internet verffentlichen. "Syrien ist damit das derzeit gefhrlichste Land der Welt fr Journalisten und Medienaktivisten", so die Organisation.
Momentan wrden 14 auslndische und mehr als 60 syrische Medienschaffende von unterschiedlichen Konfliktparteien festgehalten oder gelten als vermisst. Unter ihnen ist der deutsche Journalist Armin Wertz, der Anfang Mai in Aleppo in Polizeihaft geraten sei.
Zudem berichtete die Organisation von Verhaftungen und Willkrurteilen durch sogenannte Scharia-Gerichte in den Rebellengebieten. In Aleppo habe ein solches Gericht einen Fotografen verhaften lassen, weil er ffentlich zur Schaffung eines demokratischen Staats in Syrien aufgerufen hatte. Zudem drohen Medienschaffenden auf der Grundlage eines 2012 erlassenen Anti-Terror-Gesetzes hohe Haftstrafen und Zwangsarbeit.
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