Peshawar (dapd). Ein ranghoher Führer der Terrororganisation Al-Kaida ist bei einem US-Raketenangriff in Pakistan getötet worden, wie dort am Sonntag aus Geheimdienstkreise verlautete. Sheikh Khalid bin Abdel Rehman al Hussainan, der auch als also Abu Zaid al-Kuwaiti bekannt war, starb demnach schon am Donnerstag, als eine Rakete ein Haus in der Nähe der Stadt Mir Ali in Nord-Waziristan traf. Er soll stellvertretender Führer der Al-Kaida geworden sein, nachdem der bisherige Vize Abu Yahya al-Libi im Juni bei einem US-Drohnenangriff getötet wurde.
In dem gleichen Gebiet an der Grenze zu Afghanistan wurden am Sonntag wieder drei mutmaßliche militante Islamisten getötet. Das verlautete aus Kreisen des pakistanischen Geheimdienstes. Vier Raketen, die von einer US-Drohne abgefeuert wurden, seien in einem Wohnhaus in der Nähe von Miran Shah eingeschlagen, der größten Stadt im Stammesgebiet Nord-Waziristan. Zur Identität der Getöteten wurden keine Angaben gemacht.
Nord-Waziristan gilt als Rückzugsgebiet islamistischer Kämpfer aus Pakistan, Afghanistan und von Kämpfern, die der Terrororganisation Al-Kaida nahe stehen.
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