Ein Mann hat mit einem Sturmgewehr an die zwei Dutzend Schüsse auf ein Bundesgebäude im US-Staat West Virginia abgefeuert. Sicherheitskräfte schossen zurück und töteten den Schützen.
Wie die Polizei am Mittwoch (Ortszeit) in Wheeling mitteilte, war der Mann zunächst mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert worden. Er sei später an seinen Schusswunden gestorben. Ein Wachmann des Wheeling Federal Building sei von umherfliegenden Splittern verletzt worden. Den Angaben zufolge hatte der Schütze bereits vom Parkplatz aus angefangen, auf das Gebäude zu schießen.
Der Bürgermeister von Wheeling, Andy McKenzie, gab bekannt: Bei dem Angreifer habe es sich um einen ehemaligen Polizisten gehandelt, der nach mehr als 20 Jahren im Dienst vor 13 Jahren pensioniert worden sei. Über das Motiv des Mannes war zunächst nicht bekannt.
Schärfere Waffengesetze nicht in Sicht
Erst im September hatte die Bluttat eines Amokläufers die USA erschüttert: Ein 34-Jähriger hatte auf einer Marinebasis in Washington, D.C. zwölf Menschen ermordet, bevor er von der Polizei getötet wurde.
Bemühungen von US-Präsident Barack Obama, den Verkauf von Sturmgewehren und ähnlichen Waffen zu verbieten oder zu erschweren, waren am Widerstand der US-Waffenlobby gescheitert. Viele Abgeordnete wagen es nicht, sich gegen die Waffenlobby zu stellen.
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