Überfall in kenianischem Urlaubsresort
Schweizer Tourist getötet27.10.2013, 12:36 Uhr | dpa, AFP
Ein Schweizer Tourist ist im Süden Kenias bei einem bewaffneten Raubüberfall getötet worden. Die Tat ereignete sich auf einem Campingplatz im beliebten Urlaubsort Diani Beach. Der 44-Jährige aus dem Kanton Thurgau sei von drei bis vier Banditen angegriffen worden, die auf Motorrädern auf den Zeltplatz gefahren seien, berichtete eine Augenzeugin.
"Als sie den Mann ausrauben wollten, hat er sich gewehrt und mit ihnen gekämpft", erklärte die Zeugin. Daraufhin hätten die Täter ihn erschossen. Anschließend sei sie selbst ausgeraubt worden, ohne körperlich verletzt zu werden.
Derartige Raubüberfälle häufen sich nach Angaben der Polizei in der touristischen Nebensaison, wenn die Einkünfte der Menschen sinken. Vor allem in Diani Beach werden Urlauber vor allem abends und nachts häufig angegriffen: Hier stehen Luxusresorts am Strand des Indischen Ozeans gleich neben ärmlichen Hütten der Bevölkerung.
Regierung bemüht sich um Verbesserung der Sicherheitslage
Im September wurden bei einem Angriff auf ein großes Einkaufszentrum in der Hauptstadt Nairobi, zu dem sich die islamistische Shebab-Miliz aus Somalia bekannte, mindestens 61 Zivilisten und sechs Sicherheitskräfte getötet. Da der Tourismus eine wichtiges Einnahmequelle Kenias ist, bemüht sich die Regierung des ostafrikanischen Landes um eine Verbesserung der Sicherheitslage.
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27.10.2013, 12:36 Uhr | dpa, AFP
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