Bayern
Der 63-Jährige hat gestanden, seine Ehefrau am Freitag in Weiden in der Oberpfalz erschossen zu haben. Gegen den Mann erging Haftbefehl wegen des Verdachts des Totschlags.
Weiden. Der festgenommene Ex-Ehemann einer tot aufgefundenen Frau aus dem bayerischen Weiden in der Oberpfalz sitzt in Untersuchungshaft. Er wird verdächtigt, die 61-Jährige am Freitagmorgen erschossen zu haben, wie die Polizei am Sonnabend in Regensburg mitteilte.
Gegen den Mann wurde am Sonnabend Haftbefehl wegen des Verdachts auf Totschlag erlassen. Die Obduktion der Leiche hatte ergeben, dass die Frau an mehreren Kopfschüssen gestorben war.
Nach Polizeiangaben hat der 63 Jahre alte Ex-Mann eine der beiden Tatwaffen legal besessen. Zwar war das Paar geschieden, habe jedoch noch zusammen gewohnt. Der Mann habe bei seiner Vernehmung angegeben, dass er die Frau nicht weiter leiden lassen wollte – und sie deshalb tötete. Sie sei schwer krank gewesen. Das Motiv für die Tat konnte dennoch zunächst nicht zweifelsfrei geklärt werden. Die Ermittlungen dauerten an.
Am Freitagmorgen hatte ein zunächst unbekannter Anrufer über Notruf mitgeteilt, dass eine tote Person in einer bestimmten Wohnung in Weiden liege. Eine Polizeistreife fand dort die tote Frau. Der 63-Jährige wurde als der Anrufer ermittelt und auf seiner Flucht am Mittag in München in einer Tiefgarage gefasst.
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