Washington (RPO). Nur langsam kommt Washington nach einem chaotischen Tag zur Ruhe. Ein Todesschütze streckt dort zwölf Menschen nieder, bevor er im Gefecht mit der Polizei erschossen wird. Mit einem gültigen Ausweis konnte er das schwer bewachte Gebäude betreten und das Feuer eröffnen.
Nach dem Blutbad auf einer US-Marinebasis in der Hauptstadt Washington suchen Ermittler fieberhaft nach Erklärungen für die Tat. 13 Menschen starben, nachdem ein ehemaliger Marine-Reservist am Montagmorgen schwer bewaffnet ein Kommandozentrum mit 3000 Mitarbeitern betrat und das Feuer eröffnete. Acht Menschen wurden verletzt, darunter auch eine Polizist, der mit mehreren Schusswunden am Bein operiert werden musste.
Nachdem der Todesschütze zwölf Menschen im Alter von 46 bis 73 Jahren erschossen hatte, starb er im Gefecht mit der Polizei. Aktive Marinesoldaten waren nach Angaben von Polizeichefin Cathy Lenier nicht unter den Opfern, sondern Zivilangestellte und private Auftragnehmer.
"Wir wissen nicht, was das Motiv ist", sagte Bürgermeister Vincent Gray am Montagabend (Ortszeit) und bezeichnete den Vorfall erneut als "schreckliche Tragödie". Die Untersuchungen in den kommenden Tagen sollten Klarheit schaffen, sagte Gray.
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