Der Heranwachsende soll nach derzeitigen Erkenntnissen sein Opfer getötet haben, um einen vorangegangenen Raub der Tageseinnahmen zu verdecken, hieß es in einer Mitteilung von Staatsanwaltschaft und Polizei. Der Tatverdächtige habe bis dahin keine Angaben zu den Beschuldigungen gemacht und sitze in Untersuchungshaft. Die Beute in Höhe von rund 1000 Euro sei noch nicht gefunden worden.
Widersprüche in den Aussagen des Beschuldigten und Untersuchungen am Tatort hätten die Ermittler darauf gebracht, dass die Angaben des jungen Mannes zu dem angeblichen Täter nicht stimmen konnten, teilte der Sprecher der Anklagebehörde mit. Der junge Mann hatte behauptet, dass die 23-Jährige mit ihm die Tageseinnahmen gezählt habe, als ein Maskierter den Markt betreten und Geld gefordert habe. Dann sei es zu einem Handgemenge gekommen, bei dem die Angestellte mit mehreren Stichen getötet wurde.
Der 18-Jährige war am Mittwochabend mit leichten Schnittverletzungen an der Hand zu einer befreundeten Familie in der Nähe des Getränkemarktes gelaufen, die wiederum die Polizei alarmierte. Der angeblich maskierte Räuber habe trotz sofort eingeleiteter umfangreicher Suche entkommen können, hatte es zunächst geheißen.
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