Montag, 16. September 2013

Mutmaßlicher Mörder im Schweizer Grenzgebiet auf der Flucht - STERN.DE

Genf - Im Dreilndereck Schweiz, Frankreich und Deutschland ist ein ausgebrochener Hftling auf der Flucht. Er soll zuvor bei einem Freigang seine Therapeutin erstochen haben. Experten halten den 39-Jhrigen fr hochgefhrlich.

Die Spur des 39-Jhrigen, der am Donnerstag bei einem Freigang in der Nhe von Genf seine Therapeutin gettet haben soll, verliere sich am Bahnhof in Weil am Rhein, teilte die Polizei Lrrach am Samstag mit. Am Freitag wurde mit 20 Streifenwagen, Spezialkrften und einem Hubschrauber vergeblich nach dem Mann gesucht.

Das Handy des Mannes, das in Sdbaden geortet worden war, sei inzwischen gefunden worden. Hinweise aus der Bevlkerung htten bislang keine heie Spur ergeben, sagte ein Sprecher der Lrracher Polizei am Samstagnachmittag. Derzeit gebe es auch keine "belastbaren Hinweise" darauf, dass sich der Mann noch im Landkreis aufhalte. "Gleichwohl warnt die Polizei nach wie vor vor dem Mann, der als gefhrlich einzustufen und mglicherweise bewaffnet ist", fgte der Sprecher hinzu. Mglicherweise habe er aber den Bahnhof Weil lediglich als Durchgangsstation fr seine weitere Flucht genutzt.

Wie die Schweizer Nachrichtenagentur SDA berichtete, hatte der Hftling die Therapeutin am Donnerstag whrend eines Freigangs zu einem Reiterhof erstochen. Der Mann musste in einem Genfer Gefngnis eine Haftstrafe von insgesamt 20 Jahren wegen zweier in Frankreich begangenen Vergewaltigungen absitzen. Der 39-Jhrige sei gefhrlich und knne jederzeit wieder zuschlagen, sagte Gerichtspsychiaterin Liliane Daligand, die einen Prozess in Frankreich beobachtet hatte, der Schweizer Tageszeitung "Le Matin".

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